Wann? 09.-30.April 2024, dienstags ab 17:00 Uhr
Wo? Open Ocean Lab, Alter Hafen Süd, 18069 Rostock
Wir treffen uns vom 9. bis 23. April immer dienstags ab 17:00 Uhr im Ocean Open Lab und freuen uns auf drei Tage ungebremste Kreativität und rauchende Köpfe.
Es wird gebastelt, gebaut, gesägt, gelasert, geschnitten, gebohrt, geklebt, gelötet, gedruckt, aber auch gespielt, gequatscht, gefuttert und abgehangen.
Im Rahmen des Projekts Ocean Technology Campus OTC-Base wird derzeit ein modulares maritimes Trägersystem entwickelt, das aus einem Lander und einer Boje besteht. Die Hauptaufgabe dieses Systems besteht darin, einen Rahmen für verschiedene ozeanografische Sensoren bereitzustellen. Die aufgezeichneten Messdaten sollten nicht nur dem Hauptnutzer, sondern auch der Zivilgesellschaft zugänglich gemacht werden. Um dies auf ansprechende Weise zu erreichen, ist eine visuelle Aufbereitung der Messdaten und deren Präsentation in einer grafischen Benutzeroberfläche (z. B. Grafana) erforderlich.
Eine besondere Herausforderung liegt in der Modularität des Systems: Je nach Anwendungsszenario können verschiedene Sensoren verwendet werden. Die grafische Benutzeroberfläche muss daher so modular wie möglich gestaltet sein, um die Messdaten je nach Verwendungszweck klar darzustellen. Darüber hinaus muss sichergestellt werden, dass die Messdaten der einzelnen Sensoren bereits in einer verständlichen Form für den Endbenutzer verarbeitet werden.
Im Rahmen des Projekts Ocean Technology Campus OTC-Base wird derzeit ein modulares marines Geräteträgersystem bestehend aus einem Lander und einer Boje entwickelt. Der Schwerpunkt dieser Herausforderung liegt auf der Bojenkomponente. Neben ausreichend Platz für ozeanografische Sensoren dient der Hauptzweck der Boje der wichtigen Funktion der Kommunikation zwischen dem Lander und einer an Land befindlichen Einrichtung über das Mobilfunknetz oder eine Satellitenverbindung.
Im Hinblick auf schwere Sturmevents oder potenzielle Kollisionen mit Freizeitschifffahrt besteht das Risiko einer Trennung zwischen der Boje und dem Lander oder seiner Verankerung. Daher müssen mehrere Notfallmechanismen in das System integriert werden. In diesem Entwicklungsstadium ist die Implementierung einer Backup-Batterie geplant, um die Übertragung von Notfallnachrichten für eine begrenzte Dauer zu gewährleisten. Allerdings fehlt noch ein visueller Indikator zur Vereinfachung von Rettungsmissionen.
Um diesem Bedarf gerecht zu werden, muss ein umfassendes System entwickelt werden, das leuchtende Leuchtfeuer integriert, die in der Lage sind, intensive Lichtsignale zur Anzeige von Notfällen mithilfe international standardisierter Blinkmuster abzugeben, in Verbindung mit einem hochentwickelten Radarrückstrahler. Dieses System muss die Fähigkeit besitzen, Notfallsituationen autonom zu erkennen und die erforderlichen Notfallfunktionen umgehend zu aktivieren.
Angesichts der kritischen Natur der maritimen Sicherheit ist die Einhaltung internationaler maritimer Gesetze und Vorschriften bei der Gestaltung und Implementierung dieses Systems von entscheidender Bedeutung. Daher sind eine signifikante Aufmerksamkeit für Details und eine rigorose Einhaltung etablierter maritimer Standards während des gesamten Entwicklungsprozesses unerlässlich.
Herausforderung: Entwickle eine eigenständige KI-basierte Lösung zur Anomalieerkennung, die auf großen Datensätzen von Schiffssensoren effektiv arbeitet. Diese Lösung soll später mit dem NautiTronix pro System für digitale Schiffsinspektion und Schiffseffizienz kompatibel sein, aber für den Hackathon kannst du sie separat implementieren. Nutze unser System zur Verfügung gestellter virtueller Maschinen, um deine Experimente durchzuführen und alle Daten sowie Ergebnisse direkt zu erhalten.
Zielstellung des Projektes: Die NautiTronix UG (haftungsbeschränkt) zielt darauf ab, deine KI-Lösung als Basis für die anstehende Produktentwicklung in ihr System zu integrieren. Deine KI sollte in der Lage sein, unerwartete und bisher unbekannte Anomalien in Echtzeit zu erkennen und zu melden. Dies ist entscheidend, um Betreiber maritimer Systeme vor potenziellen Fehlern und Unregelmäßigkeiten zu warnen.
Dein Ansatz: Zeige deine Kreativität und experimentiere mit verschiedenen Algorithmen und Methoden, um Anomalien in den bereitgestellten Daten zu identifizieren. Erkunde innovative Ansätze in maschinellem Lernen, Mustererkennung und prädiktiver Analytik. Überlege, wie deine Lösung letztendlich in die NautiTronix pro Softwareplattform integriert werden könnte, auch wenn sie zunächst separat implementiert wird.
Technische Details: Jeder Teilnehmende kann die virtuellen Maschinen auf seinem eigenen Rechner ausführen, wir stellen die benötigte Rechenleistung bereit. Die Datensätze werden im Voraus bereitgestellt, um eine nahtlose Durchführung des Experiments zu ermöglichen. Deine Lösung sollte effizient mit diesen großen Datensätzen umgehen und Potenzial für eine spätere Integration in das NautiTronix-System aufweisen.
Ziel der Challenge: Dieses Projekt soll die Innovationskraft der maritimen Branche stärken. Die beste Lösung hat das Potenzial, die maritime Industrie zu revolutionieren, indem sie die Zuverlässigkeit, Sicherheit und Effizienz maritimer Systeme durch fortschrittliche KI-gesteuerte Anomalieerkennung verbessert.
Erfolgskriterien: Bewertet werden die Innovation, Effizienz, das Potenzial zur späteren Integration in bestehende Systeme, Genauigkeit der Anomalieerkennung und der Einfluss auf die maritime Industrie. Zeige uns, wie deine Lösung einen zukünftigen Einfluss auf maritime Sicherheit und Betriebseffizienz haben kann!
Der Bezug zum Wasser ist Teil der Rostocker Identität.
Wasser verbindet, ist Lebensgrundlage und Lebensqualität.
Dieses Potential mit Blick auf den Stadthafen und den gesamten Uferverlauf der Warnow gilt es smart zu fördern
Ergänzung bestehender und zukünftiger Planungen zur Entwicklung des Stadthafens und Uferzonen der Warnow um digitale Infrastruktur für kleinteilige kulturelle oder touristische Angebote. Mittels Augmented Reality kann z. B. die historische, gegenwärtige und zukunftsvisionäre Entwicklung des Warnow-Ufer (insbesondere am historisch relevanten Primelberg) durch die Bürger*innen und Touristen erfahren werden. In Zusammenarbeit mit Forschung und Wissenschaft entsteht in und an der Warnow ein System von Umweltsensoren. Digitale Dashboards sensibilisieren die Rostocker*innen zum Zustand des Ökosystems.
Dann meldet euch hier an. Ihr könnt euch direkt für eine der Challenges entscheiden oder die Entscheidung offen lassen und euch zu Beginn des Hackathons entscheiden.
Wir freuen uns auf euch!
FAQ:
Was ist ein Hackathon?
Auch wenn der Name es vermuten lassen würde, wird bei unserem Hackathon nicht gehackt oder gecodet. Eigentlich findet sogar wenig Arbeit am Computer statt.
Stattdessen wird an technischen Geräten gebastelt. Und wann kommt man schon noch zum Basteln zusammen? Stellt euch drei Tage vor, in denen ihr mit Freunden, Bekannten und Interessierten in unserem Ocean Open Lab mit all unserem Werkzeug an modernster Technik rumbasteln dürft.
Dabei gibt es keinen Leistungsdruck und keine Noten. Stattdessen steht bei entspannter Atmosphäre der Spaß im Vordergrund.
Wer kann Teilnehmen?
Jeder! Studentinnen und Studenten, Schülerinnen und Schüler, Unternehmerinnen und Unternehmer, Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, Bürgerinnen und Bürger, Rentnerinnen und Rentner. Es gibt keine Einschränkungen was Alter, Ausbildung oder Fähigkeiten angeht.
Welche Fähigkeiten muss man mitbringen?
Keine! Wir haben Fachmenschen vor Ort die euch den gekonnten Umgang mit Profiwerkzeug vormachen und beibringen. Basteln, kleben, schneiden kann jeder nach Lust und Laune. Am Ende steht der Spaß am Basteln im Vordergrund. Auch eine Affinität für Computer ist nicht notwendig.
Muss ich Werkzeug oder Material mitbringen?
Nein! Wir stellen alle Werkzeuge und Materialien vor Ort. Sogar Essen und Getränke stellen wir!
Was ist das Ziel?
Die Challenges geben den Rahmen vor, in dem wir uns bewegen. Das Ziel ist allerdings, Menschen zusammen zu bringen und Fähigkeiten zu vermitteln.
